Die
Wurzeln des grünen Stammbaums reichen bis ins Jahr
1947 zurück, als Josef und Betty Selders die erste
Baumschule Selders am Weißenberger Weg in Neuss
gründeten. Dieser Betrieb wurde 1964 an seinen
heutigen Standort an der Bataver Straße 75 verlegt.
Sieben Söhne und zwei Töchter zog das Paar
groß, und alle halfen beim Aufbau des Betriebes
mit. Nach den Hausaufgaben gehörte, die beiden
Schwestern eingeschlossen, der Griff zu Gartenschere
und Spaten zum täglichen Stundenplan. So wurden
die Kinder schon früh an den Beruf des Gärtners
herangeführt.

Theo, Paul,
Toni, Gisbert, Helmut, Johannes und Peter Selders (v.l.n.r.)
Alle sieben Söhne traten in die
Fußstapfen des Vaters und folgten seinem Vor-bild
als engagierter Gärtnermeister. Auch der Weg in
die Selbständigkeit, den Josef Selders 1947 mit
dem Umzug nach Neuss wagte, bot sich für dessen
Nachwuchs buchstäblich an. Inzwischen bewirtschaftet
jeder der sieben Brüder einen eigenen Baumschulbetrieb.
Theo spezialisierte sich auf Dachbegrünung
in Linnich-Ederen, Peter beliefert aus seiner Forstbaumschule
in Hünxe-Drevenack Städte und Firmen mit Ei-chen,
Eiben und Ulmen. Paul pflegt in Düren Rosenbeete
und Obstkulturen. Johannes betreibt die Gärtnerei
am Hauptfriedhof in Neuss. Gisbert produziert in Willich-Schiefbahn
Container-Pflanzen für den Großhandel. Toni
führt den elterlichen Betrieb als Gartencenter
in der Bataver Straße in Neuss. Helmut pflanzt
in Haan Ahorn, Linden und Platanen für Alleebäume.
Rund 200 Beschäftigte arbeiten
in den rheinischen Betrieben der Selders-Brüder,
von denen zwei zusätzlich in eine Neugründung
am Rande von Leipzig investierten. Wirtschaftlich sind
alle Unternehmen eigenständig, doch wenn es um
gemeinsam zu nutzende Vorteile geht, stecken die Brüder
die Köpfe zu-sammen. So werden Spezialmaschinen
gemeinsam angeschafft und genutzt oder Mengenrabatte
durch Sammelbestellungen erzielt. Dadurch können
Kos-ten gesenkt, Stärken gebündelt und höchste
Qualität zu günstigen Preisen angeboten werden.
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